Die Foundation setzt sich ab, das Gesicht glänzt an den falschen Stellen, die Augen wirken hart, die Lippen unruhig.
Das hat selten etwas mit „Talent“ zu tun. Meistens sind es ein paar kleine Make-up-Fehler, die den natürlichen Look stören – vor allem, wenn man noch Schminken für Anfänger ist oder sich alles selbst beigebracht hat.
In diesem Artikel zeige ich dir typische Stolpersteine beim natürlichen Make-up. Und wie du sie so umgehst, dass dein Look ruhiger, weicher und mehr „du“ wird.
Am Ende erfährst du auch, wie du die Technik von Grund auf in meinem Onlinekurs für natürliches Schminken lernen kannst.
Fehler 1: Zu viel Produkt – vor allem im Teint
Einer der größten Fehler: alles im Gesicht „angleichen“ zu wollen. Volle Deckkraft, mehrere Schichten, viel Puder.
Was dann passiert:
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die Haut wirkt flach und maskenhaft
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Poren und Linien werden stärker sichtbar
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der natürliche Glow verschwindet
So machst du es natürlicher:
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nutze leichte Texturen (Skin Tint, leichte Foundation)
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trage nur in der Gesichtsmitte und an Rötungen mehr Produkt auf
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lass Hautstellen, die schön sind, einfach in Ruhe
Je weniger du abdeckst, desto lebendiger wirkt dein natürliches Make-up.
Fehler 2: Falsche Farbe bei Foundation und Concealer
Ein zu dunkler oder zu gelber Ton macht den Look sofort „geschminkt“. Ein zu heller Concealer unter den Augen erzeugt den berühmten „Panda-Effekt – nur andersrum“.
Woran du es erkennst:
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dein Hals und dein Gesicht haben zwei verschiedene Farben
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du musst Bronzer „rettend“ einsetzen
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unter den Augen wirkt alles grau oder kalkig
Besser:
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bei Tageslicht testen
- 10 Minuten warten, die Foundation reagiert mit der Haut und sie kann nach kurzer Zeit dunkler werden.
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lieber etwas leichter deckend, dafür farblich passend
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Concealer nur eine halbe Nuance heller als der Hautton
Fehler 3: Puder an der falschen Stelle
Viele wollen Glanz vermeiden – und pudern alles weg, aber genau das nimmt dem Gesicht aber die natürliche Strahlkraft.
Problemzonen:
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komplett mattierte Wangen
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gepuderte Stirn mit sichtbaren Linien
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Puder über trockenen Stellen
So gehst du sanfter vor:
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nur T-Zone und Stellen pudern, die wirklich fettig werden
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den Bereich über den Wangenknochen für Glow freilassen
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feines, transparentes Puder mit wenig Produkt nutzen
Gerade im Trend liegen minimalistische, „bare face“ Looks, bei denen die Haut noch sichtbar bleibt.
Fehler 4: Harte Linien an den Augen
Ein natürliches Augen-Make-up scheitert oft an:
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zu hartem schwarzen Lidstrich
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scharfen Kanten
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zu viel Mascara
Was natürlicher wirkt:
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brauner Kajal, sanft verwischt
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weiche, rauchige Linien statt harter Balken
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Fokus auf Wimpernansatz, nicht auf dicke Linien
Fehler 5: Unruhige Lippen
Stark übermalte Lippen oder matte, trockene Texturen können den ganzen Look kippen – vor allem, wenn der Rest des Make-ups leicht gehalten ist.
Typische Fehler:
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zu dunkler Lippenstift im Alltag
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unpräzise Kontur mit sehr auffälliger Farbe
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keine Pflege darunter
Lösung:
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getönter Balm oder Lip Tint in einer natürlichen Nuance
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Produkt einklopfen statt aufmalen
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Lippen vorher pflegen
Warum Technik wichtiger ist als Produkt
Natürlich spielen Produkte eine Rolle – besonders leichte, natürliche Texturen liegen zum Glück auch im Trend. Aber der entscheidende Unterschied entsteht auch durch Technik:
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Wo trägst du was auf?
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Wie viel nimmst du?
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Wie verblendest du?
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Welche Zonen betonst du – und welche lässt du in Ruhe?
Wenn du das einmal verstanden hast, muss dein Badezimmer nicht voller Produkte stehen.
Du kannst mit wenigen, gut gewählten Produkten ein ruhiges, natürliches Make-up schminken, das jeden Tag funktioniert.
Wenn du dir wünschst, das alles in Ruhe, Schritt für Schritt erklärt zu bekommen –von Hautvorbereitung über Teint bis hin zu Glow, Augen und Lippen, dann könnte mein Onlinekurs „Natürlich schön“ genau richtig für dich sein.
Darin zeige ich dir:
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✅die wichtigsten Grundlagen für natürliches Make-up
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✅wie du typische Fehler vermeidest
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✅welche Reihenfolge wirklich sinnvoll ist
Eine klare Technik, die du immer wieder nutzen kannst.

